„Baking“ ist eine fortgeschrittene Make-up-Technik, die von Visagisten verwendet wird, um das Make-up zu setzen und einen langanhaltenden, makellosen Teint zu erzielen. Der Begriff stammt aus der Drag-Queen-Kultur, hat aber inzwischen auch in der Mainstream-Make-up-Community an Beliebtheit gewonnen.
Die Technik des „Bakings“ beinhaltet folgende Schritte:
- Auftragen von Concealer und Foundation: Zuerst wird Concealer und Foundation auf das Gesicht aufgetragen, um den Teint auszugleichen und Unreinheiten zu kaschieren.
- Auftragen von losem Puder: Anschließend wird reichlich loses, transparentes Puder auf die Haut aufgetragen, insbesondere unter den Augen, entlang der Nasolabialfalten und auf der Stirn. Dieses Puder sollte großzügig aufgetragen werden.
- Einwirken lassen („Baking“): Die Haut wird nun für einen kurzen Zeitraum belassen, um die Körperwärme zu nutzen und das Puder mit der Foundation und dem Concealer zu verschmelzen. Dieses Einwirken wird oft als „Backen“ bezeichnet, da die Haut warm wird.
- Abfegen des überschüssigen Puders: Nachdem das Puder ausreichend eingewirkt hat, wird der überschüssige Puder sanft mit einem Pinsel oder Schwamm entfernt.
Das Ergebnis des Backens ist ein makelloser, lang anhaltender Teint. Die Technik hilft, das Make-up zu fixieren, Glanz zu reduzieren und Unreinheiten zu kaschieren. Sie ist besonders bei Veranstaltungen oder Fotoshootings beliebt, wo ein makelloser Teint gefragt ist. Es ist jedoch wichtig, die Technik vorsichtig anzuwenden, um ein zu starkes Auftragen von Puder zu vermeiden, was zu einem zu „matten“ Aussehen führen kann.